Wie bekomme ich die Einspeisevergütung? Alle Infos zur PV-Einspeisevergütung 2025 mit Tabelle

Strompreis

Wie bekomme ich die einspeisevergütung? Diese Frage stellen sich viele, die mit einer Solaranlage Strom erzeugen und ihn ins öffentliche Netz einspeisen möchten. Die Einspeisevergütung ist eine staatlich garantierte Zahlung für jede eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom eine sichere Einnahmequelle für 20 Jahre. 

In diesem Artikel zeigen wir dir, wie die Vergütung 2025 aussieht, welche Regeln gelten und worauf du achten musst, um die maximale Vergütung zu bekommen. Eine Tabelle mit den aktuellen Werten hilft dir dabei, alles schnell zu verstehen.

einspeiseverguetung 2025

1. Was ist die Einspeisevergütung?

1.1 Definition und gesetzliche Grundlage

Die Einspeisevergütung ist eine staatlich festgelegte Zahlung für Strom, der aus erneuerbaren Energien – wie Solarenergie – erzeugt und ins öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Grundlage dafür ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das seit dem Jahr 2000 regelmäßig angepasst wurde. Betreiber einer Photovoltaikanlage erhalten für jede eingespeiste Kilowattstunde eine feste Vergütung über 20 Jahre, abhängig vom Inbetriebnahmedatum der Anlage.

1.2 Warum gibt es die Einspeisevergütung?

Die Einspeisevergütung wurde eingeführt, um den Ausbau erneuerbarer Energien zu fördern und Investitionen in Photovoltaik für Privathaushalte und Unternehmen attraktiv zu machen. Sie sichert Betreibern langfristige Einnahmen und reduziert die Amortisationszeit von Solaranlagen. Gleichzeitig trägt sie zur Erreichung der Klimaziele bei, indem sie grünen Strom ins Netz bringt und fossile Energieträger ersetzt.

Hinweis: Seit 2024 wird die Vergütung alle sechs Monate um 1 % abgesenkt. 2025 liegt die Einspeisevergütung für Anlagen bis 10 kWp bei 7,94 Cent pro Kilowattstunde (Stand Februar 2025), bei Volleinspeisung sogar bei 12,60 Cent/kWh.

2. Wie hoch ist die Einspeisevergütung 2025?

Die Einspeisevergütung für Photovoltaik-Anlagen wird durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt. Sie garantiert Anlagenbetreibern für 20 Jahre eine feste Vergütung pro eingespeister Kilowattstunde (kWh). Seit 2024 wird der Vergütungssatz alle sechs Monate um 1 % reduziert. Die aktuelle Vergütung gilt für PV-Anlagen, die zwischen dem 1. Februar 2025 und dem 31. Juli 2025 in Betrieb genommen werden.

2.1 Aktuelle Einspeisevergütung 2025 im Überblick

Die Vergütung hängt von zwei Faktoren ab:

  • Größe der Anlage (kWp)

  • Einspeiseart: Überschuss-/Teileinspeisung oder Volleinspeisung

PV Einspeisevergütung 2025 Tabelle: Was Sie wissen müssen

Anlagengröße

Teileinspeisung (ct/kWh)

Volleinspeisung (ct/kWh)

bis 10 kWp

7,94

12,60

bis 40 kWp

6,88

10,56

bis 100 kWp

5,62

10,56

2.2 Geplante Entwicklung ab August 2025

Die Vergütung wird weiterhin alle sechs Monate gesenkt. Ab dem 1. August 2025 gelten voraussichtlich folgende Werte:

Anlagengröße

Teileinspeisung (ct/kWh)

Volleinspeisung (ct/kWh)

bis 10 kWp

7,86

12,48

bis 40 kWp

6,81

10,46

bis 100 kWp

5,56

10,46

2.3 Einflussfaktoren auf die Vergütung

  • Zeitpunkt der Inbetriebnahme: Je früher die Anlage angemeldet wird, desto höher fällt die Vergütung aus.

  • Art der Nutzung: Bei hohem Eigenverbrauch lohnt sich eher die Teileinspeisung.

  • Technische Ausstattung: Anlagen ohne Smart Meter dürfen nur 60 % ihrer Leistung einspeisen, was die Vergütung begrenzen kann.

  • Negativpreise im Strommarkt: Ab 2025 erhalten neue Anlagen bei negativen Strompreisen keine Vergütung die Vergütung wird jedoch später ausgeglichen.

3. Wie lange gilt die Einspeisevergütung?

Die Einspeisevergütung ist eine feste Zahlung pro Kilowattstunde garantiert für 20 Jahre.

Beispiel: Vergütung ab Februar 2025

Wer seine Solaranlage zwischen dem 1. Februar 2025 und dem 31. Juli 2025 in Betrieb nimmt, erhält eine Vergütung von:

  • 7,94 Cent pro kWh bei Teileinspeisung (bis 10 kWp)

  • 12,60 Cent pro kWh bei Volleinspeisung (bis 10 kWp)

Diese Sätze gelten dann fix für die nächsten 20 Jahre nabhängig davon, wie sich die allgemeinen Vergütungssätze in Zukunft verändern.

Wichtig zu wissen

  • Die Förderperiode beginnt ab dem Monat der Inbetriebnahme.

  • Nach Ablauf der 20 Jahre entfällt die staatlich garantierte Vergütung danach kann Strom nur noch über Eigenverbrauch oder Direktvermarktung genutzt bzw. verkauft werden.

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4. Wie bekomme ich die Einspeisevergütung?

Damit Sie die Einspeisevergütung für Ihre Photovoltaikanlage erhalten, müssen Sie einige wichtige Schritte beachten. Sobald Ihre Anlage installiert und registriert ist, können Sie den Strom ins Netz einspeisen und erhalten dafür eine gesetzlich festgelegte Vergütung aktuell nach dem Stand der einspeiseverguetung 2025. So gehen Sie vor:

Schritt-für-Schritt zur Einspeisevergütung

  1. Photovoltaikanlage installieren
    Beauftragen Sie eine Fachfirma mit der Planung und Installation Ihrer Solaranlage.

  2. Anlage im Marktstammdatenregister anmelden
    Melden Sie Ihre PV-Anlage online bei der Bundesnetzagentur im MaStR an. Das ist gesetzlich vorgeschrieben.

  3. Inbetriebnahmebericht erhalten
    Nach dem Anschluss erhalten Sie vom Installateur einen Nachweis über die Inbetriebnahme der Anlage.

  4. Unterlagen an den Netzbetreiber senden
    Reichen Sie den MaStR-Nachweis und den Inbetriebnahmebericht bei Ihrem Netzbetreiber ein. Meist geht das bequem online.

  5. Einspeisevergütung beantragen
    Beantragen Sie offiziell die Einspeisevergütung. Sie entscheiden, ob Sie nur den überschüssigen Strom (Teileinspeisung) oder den gesamten Strom (Volleinspeisung) einspeisen möchten.

5. Photovoltaik-Anlagen sind eine lohnende Investition

Photovoltaikanlagen bieten nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern sind auch wirtschaftlich attraktiv. Dank der Kombination aus Eigenverbrauch und Einspeisevergütung 2025 lassen sich langfristig Kosten sparen und Gewinne erzielen.

5.1 Durchschnittliche Amortisation in 8–12 Jahren

Die Investitionskosten für eine PV-Anlage amortisieren sich in der Regel innerhalb von 8 bis 12 Jahren abhängig von Größe, Standort und Nutzung. Danach erzeugen Sie für viele Jahre kostenlosen Strom und profitieren zusätzlich von der Einspeisevergütung.

5.2 Eigenverbrauch + Einspeisevergütung maximieren Rendite

Je mehr Solarstrom Sie selbst nutzen, desto mehr Geld sparen Sie. Der Strom vom eigenen Dach kostet meist nur rund 10 Cent/kWh, während Netzstrom oft über 30 Cent/kWh kostet.
Zusätzlich erhalten Sie für jede eingespeiste Kilowattstunde eine feste Vergütung laut aktuelle-photovoltaik-einspeisevergutungen-2025 derzeit 7,94 Cent/kWh für Anlagen bis 10 kWp (gültig bis 31. Juli 2025).

5.3 Umweltvorteile: CO₂-Einsparung & Preisunabhängigkeit

Mit einer PV-Anlage leisten Sie einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Pro Jahr sparen Sie mehrere hundert Kilogramm CO₂ ein. Zudem macht Sie die Anlage langfristig unabhängiger von steigenden Strompreisen und globalen Energiekrisen.

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Um das Beste aus Ihrer Solar-Investition herauszuholen, ist die Kombination Ihres Photovoltaik-Systems mit einer intelligenten BLUETTI Energiespeicher-Lösung ein Muss. Diese fortschrittlichen Heimspeicher speichern die überschüssige Energie, die Ihre Solarmodule tagsüber erzeugen, sodass Sie sie jederzeit nutzen können auch wenn die Sonne nicht scheint. Das bedeutet größere Einsparungen bei Ihrer Stromrechnung und mehr Unabhängigkeit vom Stromnetz.

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Fazit

Wie bekomme ich die einspeisevergütung? Ganz einfach: Nach der Inbetriebnahme Ihrer PV-Anlage registrieren Sie sie im Marktstammdatenregister und senden die nötigen Unterlagen an den Netzbetreiber. So erhalten Sie die Einspeisevergütung 2025 für 20 Jahre. 

Mit einem Stromspeicher von BLUETTI können Sie zusätzlich überschüssigen Solarstrom selbst nutzen das erhöht Ihren Eigenverbrauch und Ihre Rendite. Wer clever kombiniert, profitiert doppelt: von stabilen Einnahmen und mehr Unabhängigkeit vom Strommarkt.

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