Mit dem Solarpaket I Balkonkraftwerk wird dein Einstieg in die Solarenergie so einfach wie nie zuvor. Es richtet sich besonders an Mieter und Hausbesitzer, die ohne großen Aufwand eigenen Strom erzeugen möchten. Du brauchst keine komplizierte Anmeldung oder aufwendige Installation einfach einstecken und loslegen. Das Solarpaket 1 spart nicht nur Stromkosten, sondern schont auch die Umwelt. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie das Paket funktioniert, was es kostet und warum es sich für dich lohnt.

1. Was ist das Solarpaket I?
Am 26. April 2024 wurde das Solarpaket I vom Bundestag beschlossen. Es handelt sich um ein zentrales Gesetz zur Förderung der Solarenergie in Deutschland. Ziel ist es, den Ausbau von Photovoltaik zu beschleunigen und den Zugang zur Solarenergie für alle einfacher zu gestalten. Bis zum Jahr 2030 sollen rund 80 % des Stroms aus erneuerbaren Energien stammen – mit einem Anstieg der Solarkapazität von derzeit 82 GW auf 215 GW.
1.1 Begriffsbestimmung
Das Solarpaket I ist ein umfassendes Maßnahmenpaket, das darauf abzielt, Bürokratie abzubauen, Netzanschlüsse zu vereinfachen und die Installation von Solaranlagen besonders auf Balkonen, Dächern oder an Fassaden attraktiver zu machen. Es unterstützt vor allem die dezentrale Energiegewinnung in Haushalten, sodass mehr Menschen sauberen Strom selbst erzeugen können.
1.2 Verabschiedung
Nach intensiver Beratung im Bundestag wurde das Gesetz mit großer Mehrheit verabschiedet:
384 Stimmen dafür, 79 dagegen, 200 Enthaltungen.
Im Mai 2024 folgte die Zustimmung des Bundesrats damit ist das Gesetz nun vollständig in Kraft.
1.3 Ziel
Das Ziel vom Solarpaket 1 ist ganz einfach: Solarstrom soll für alle leichter nutzbar werden ohne viel Aufwand und schneller als bisher. Dafür wurden einige wichtige Änderungen eingeführt:
Weniger Papierkram: Balkonkraftwerke kann man jetzt ohne Genehmigung anmelden einfach und schnell.
Mehr Platz für Solaranlagen: Auch Felder, Parkplätze oder Moorflächen dürfen genutzt werden.
Faire Förderung: Sowohl kleine als auch große Anlagen bekommen bessere Vergütung.
Flexiblere Speicher: Stromspeicher dürfen jetzt auch mit normalem Netzstrom betrieben werden.
Leichterer Netzanschluss: Kabel dürfen einfacher über öffentliches Land verlegt werden das spart Zeit.
2. Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Solarpaket I und dem Balkonkraftwerk?
Das Solarpaket I bringt wichtige Neuerungen für Balkonkraftwerke also kleine Plug-in-Solaranlagen für den Eigenverbrauch und macht ihre Nutzung einfacher, sicherer und attraktiver. Ziel ist es, den Ausbau privater Photovoltaik zu fördern und Hürden abzubauen. Die wichtigsten Änderungen im Überblick:
2.1 Erhöhung der Leistungsgrenze
Solarpaket 1 Balkonkraftwerk 2.000 W die zulässige Wechselrichterleistung wurde von 600 W auf 800 W angehoben. Dadurch dürfen Balkon-PV-Anlagen jetzt mehr Strom einspeisen, ohne zusätzliche Auflagen zu erfüllen. Die Modulleistung darf bis zu 2.000 W betragen.
2.2 Vereinfachte Zählerregelung
Anlagen bis 800 W dürfen vorübergehend mit dem bestehenden Ferraris-Zähler betrieben werden selbst wenn dieser rückwärts läuft. Der Netzbetreiber ist verpflichtet, den Zähler innerhalb von 4 Monaten kostenlos durch einen modernen Zweirichtungszähler zu ersetzen.
2.3 Einfache Registrierung im MaStR
Statt der bisherigen doppelten Anmeldung bei Netzbetreiber und Bundesnetzagentur reicht nun eine einfache Registrierung im Marktstammdatenregister (MaStR) mit nur wenigen Pflichtfeldern.
2.4 Klarheit beim Netzanschluss
Der Anschluss an das Hausstromnetz wird klar geregelt. Überschüssiger Strom darf eingespeist werden, solange die technischen Vorgaben eingehalten werden. Eine extra Anmeldung beim Netzbetreiber ist nicht mehr nötig.
3. Mieterstrom und öffentliche Gebäudestromversorgung: Solarenergie für alle ermöglichen
Das Solarpaket I geht weit über private Balkon-PV-Anlagen hinaus und fördert gezielt den Ausbau von Solarenergie in Mietwohnungen sowie auf öffentlichen Gebäuden. Damit soll Strom aus Sonnenenergie dort ankommen, wo viele Menschen leben, lernen und arbeiten unkompliziert und nachhaltig.
3.1 Förderung von Mieterstrommodellen
Ein wichtiger Bestandteil des Solarpakets I ist die Stärkung des Mieterstroms. Vermieter von Mehrfamilienhäusern können künftig einfacher Photovoltaikanlagen auf ihren Dächern installieren und den erzeugten Solarstrom direkt an ihre Mieter weitergeben. Dies geschieht ohne Umweg über das öffentliche Stromnetz.
Mit dem neuen Modell der gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung entfallen viele bisherige Hürden, zum Beispiel komplizierte Abrechnungsregeln und steuerliche Unsicherheiten. Auch gewerbliche Mieter und Eigentümergemeinschaften können nun eingebunden werden, sofern der Strom im selben Gebäude genutzt wird.
Diese Regelung ermöglicht eine dezentrale und gerechtere Energiewende:
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Vermieter können zusätzliche Einnahmen durch Stromverkauf erzielen.
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Mieter profitieren von günstigem, lokal erzeugtem Solarstrom.
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Die Umwelt wird durch einen geringeren CO₂-Ausstoß entlastet.

3.2 Solarpflicht für öffentliche Gebäude
Öffentliche Neubauten wie Schulen, Verwaltungsgebäude oder Sporteinrichtungen müssen künftig mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. Auch bei grundlegenden Sanierungen greift diese Verpflichtung.
So trägt der öffentliche Sektor aktiv zur Energiewende bei und reduziert gleichzeitig langfristig seine eigenen Stromkosten. Die Solarpflicht ist ein klares Signal für mehr Klimaschutz im kommunalen Bereich.
3.3 Vereinfachte Einspeisung in das Stromnetz
Überschüssiger Strom aus PV-Anlagen kann künftig einfacher ins öffentliche Netz eingespeist werden. Das Solarpaket I reduziert dafür technische und bürokratische Hürden erheblich. Auch der Anschluss an das Netz wird erleichtert etwa durch die Duldungspflicht für Anschlussleitungen auf öffentlichem Grund.
Diese Vereinfachungen machen den Bau und Betrieb von Solaranlagen schneller und wirtschaftlicher, insbesondere für größere Wohngebäude, kommunale Liegenschaften und Gewerbeobjekte.
4. Welche Änderungen bringt das Solarpaket I für Balkonkraftwerke?
Solarpaket 1 ab wann gültig?
Das Solarpaket I ist am 16. Mai 2024 in Kraft getreten. Es bringt deutliche Erleichterungen und technische Erweiterungen für Nutzer von Balkonkraftwerken und markiert einen zentralen Schritt zur Stärkung der privaten Photovoltaiknutzung in Deutschland.
4.1 Höhere Leistungsgrenzen – 800 W Wechselrichter, 2.000 W Modulleistung
Mit dem Solarpaket I wurde die erlaubte Leistung für Balkonkraftwerke deutlich erhöht. Die maximale Wechselrichterleistung wurde von 600 W auf 800 W angehoben, und die zulässige Modulleistung liegt jetzt bei bis zu 2000 W. Das bedeutet: Auch bei schlechtem Wetter oder wenig Sonne kannst du mehr Strom selbst erzeugen und nutzen.
Damit du diese neuen Möglichkeiten voll ausschöpfen kannst, lohnt sich ein modernes und zuverlässiges Speichersystem. Hier kommt das BLUETTI Balkonkraftwerk der 2. Generation ins Spiel eine starke Lösung für alle, die mehr aus ihrer Solaranlage herausholen möchten.
BLUETTI 2. Generation Balkonkraftwerk – Tag und Nacht Solarstrom nutzen
Mit einer Ausgangsleistung von 800 W und einem Energiespeicher von bis zu 6144 Wh ist dieses System perfekt für die neuen Regeln des Solarpakets geeignet. Es hilft dir, mehr Strom selbst zu verbrauchen, Stromkosten zu sparen und unabhängiger vom Stromnetz zu werden.
Die wichtigsten Vorteile auf einen Blick:
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Strom rund um die Uhr
Am Tag wird Strom erzeugt und gespeichert nachts kannst du den Überschuss weiter nutzen, zum Beispiel für Kühlschrank, WLAN-Router oder Licht. -
Einfache und schnelle Installation
Die Anlage ist in 30 Minuten einsatzbereit ohne komplizierte Montage oder Fachkenntnisse. -
Intelligente Steuerung per App
Du kannst in Echtzeit sehen, wie viel Strom du produzierst und verbrauchst. Die Energie wird automatisch genau dorthin verteilt, wo sie gebraucht wird ganz ohne Verschwendung. -
Smart Plug S1 (2. Generation)
Dieser smarte Stecker (separat erhältlich) erkennt den Strombedarf deiner Geräte und liefert automatisch die richtige Menge Energie effizient und praktisch. -
Leicht und flexibel
Die Solarpaneele wiegen nur 7,5 kg dreimal leichter als Glasmodule und lassen sich einfach an Balkon oder Wand anbringen. -
Hohe Kompatibilität
Kompatibel mit den meisten Mikrowechselrichtern und allen BLUETTI-Erweiterungsbatterien perfekt zum Nachrüsten oder Erweitern bestehender Anlagen. -
Wetterfest und langlebig
Funktioniert auch bei Kälte bis 20 °C oder Regen ideal für den ganzjährigen Einsatz.

4.2 Optionale Netzeinspeisung – reine Eigenversorgung möglich
Ein weiterer Fortschritt: Die Einspeisung von überschüssigem Strom ins öffentliche Netz ist nun optional. Nutzer können entscheiden, ob sie:
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ihren Strom komplett selbst verbrauchen, oder
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überschüssige Energie ins Netz einspeisen.
4.3 Verbesserte Geräteinteroperabilität und Normung
Das Solarpaket I fördert eine technische Vereinheitlichung, um den Betrieb von Balkonkraftwerken sicherer und einfacher zu gestalten:
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Ein Schuko-Stecker (herkömmliche Haushaltssteckdose) reicht künftig für den Anschluss aus.
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Eine neue VDE-Norm für Steckersolargeräte wird derzeit entwickelt, um Rechtssicherheit und technische Klarheit zu schaffen.
4.4 Abbau bürokratischer Hürden und mehr Skalierbarkeit
Vor dem Solarpaket I mussten Balkonkraftwerke beim Netzbetreiber und zusätzlich bei der Bundesnetzagentur gemeldet werden. Jetzt gilt:
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Nur noch die Registrierung im Marktstammdatenregister (MaStR) ist notwendig.
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Die Anzahl der erforderlichen Angaben wurde auf fünf Felder reduziert.
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Auch Ferraris-Zähler ohne Rücklaufsperre dürfen übergangsweise verwendet werden der Zählertausch erfolgt automatisch innerhalb von vier Monaten.
5. Wann tritt das Solarpaket 1 in Kraft?
Das Solarpaket 1 wurde am 26. April 2024 vom Bundestag und Bundesrat verabschiedet und ist seit dem 16. Mai 2024 offiziell in Kraft. Die Umsetzung erfolgt schrittweise ab 2024, wobei einige zentrale Maßnahmen bereits aktiv sind.
Besonders relevant für Privathaushalte:
Die neuen Regeln für Balkonkraftwerke mit 2000 W Modulleistung und 800 Watt Wechselrichterleistung gelten bereits seit dem 1. April 2024. Verbraucher profitieren somit sofort von den vereinfachten Vorgaben, wie der erleichterten Anmeldung und dem Wegfall zusätzlicher Zählerpflichten.
Fazit
Das Solarpaket 1 markiert einen wichtigen Schritt für die Energiewende in Deutschland. Mit klaren Verbesserungen für Balkonkraftwerke wie der neuen 800 W Wechselrichtergrenze und bis zu 2.000 W Modulleistung wird Solarenergie für noch mehr Menschen zugänglich, einfach und wirtschaftlich nutzbar.
Um den selbst erzeugten Strom optimal zu speichern und jederzeit verfügbar zu machen, lohnt sich der Einsatz eines hochwertigen Speichersystems. BLUETTI bietet leistungsstarke, zuverlässige und benutzerfreundliche Lösungen perfekt abgestimmt auf kleine PV-Anlagen und Balkonkraftwerke. So nutzen Sie Ihre Sonnenenergie effizient und bleiben unabhängig vom Stromnetz.