Was tun bei Stromausfall? Hilfreiche Tipps für den Blackout

Es ist ein gemütlicher Abend zu Hause, der Fernseher läuft, die Tiefkühlpizza backt im Ofen, und die Stehlampe in der Ecke sorgt für warmes Licht, während Laptop und Handy nach einem langen Arbeitstag am Ladekabel stecken. Und plötzlich - zack - ist alles dunkel. Aber was tun bei Stromausfall? Dieser Artikel erklärt Schritt für Schritt, wie du dich während eines Stromausfalls verhalten solltest und gibt hilfreiche Tipps für den Blackout.

Stromausfall - Und jetzt?

Das Wichtigste zuerst: Bleibe ruhig. Stromausfälle sind in Deutschland zwar selten, aber dennoch ganz normal und kein Grund zur Panik. Früher oder später wird der Strom zurück sein. Bis dahin gibt es einige Dinge, die du tun kannst.

1. Lichtquelle(n) schaffen

Wenn der Strom abends oder nachts ausfällt, solltest du zunächst für eine Lichtquelle sorgen. Das kann eine Taschenlampe (die auf dem Smartphone tut’s natürlich auch), oder eine Kerze sein. Im Idealfall hast du mehrere Kerzen zu Hause, die an verschiedenen Orten innerhalb der Wohnung für Licht und somit für Orientierung sorgen können.

Taschenlampe für Verdunkelung

2. Sicherungskasten checken

Checke als nächstes, ob nur deine Wohnung betroffen ist. Ein Blick aus dem Fenster oder in den Hausflur schafft schnell Klarheit. Wenn nur deine eigenen vier Wände dunkel sind, ist möglicherweise einfach eine Sicherung rausgeflogen. Das kann zum Beispiel passieren, wenn zu viele elektronische Geräte gleichzeitig verwendet werden. Ist ein Sicherungsschalter nach unten gesprungen, versuche, ihn wieder nach oben zu drücken. Falls das nicht klappt, schalte nach und nach alle elektronischen Geräte in der Wohnung aus und checke jedes Mal danach, ob du den Schalter wieder in seine ursprüngliche Position bringen kannst.

Notstromversorgung durch Energiespeicher

3. Elektrogeräte ausschalten

Sollte der Stromausfall andere Gründe haben und mehrere Wohnungen oder Häuser betreffen, schalte dennoch den Großteil der Elektrogeräte aus, die vor dem Stromausfall in Betrieb waren. Zum einen schont das das Netz und verhindert eine Überlastung, wenn der Strom zurückkommt. Zum anderen ist das eine wichtige Sicherheitsvorkehrung, denn Bügeleisen, Herdplatten etc. stellen eine Gefahrenquelle dar, wenn sie zu einem späteren Zeitpunkt automatisch anspringen und unbeaufsichtigt sind. Lasse dennoch eine Lampe angeschaltet, damit du sofort Bescheid weißt, wenn der Strom wieder da ist.

4. Sparsam sein

Smartphones und Laptops erweisen sich als hilfreich während eines Stromausfalls, weil sie dir Informationen zu dem möglichen Auslöser sowie Updates zur aktuellen Lage liefern können. Aber Vorsicht: Du weißt nie, wie lange du ohne Elektrizität auskommen musst. Möglicherweise handelt es sich um einen großflächigen, langfristigen Stromausfall, einen sogenannten Blackout. Nutze deine Geräte also sparsam und vermeide stundenlanges Scrollen oder ausführliche Telefonate.

Lange Blackouts in Deutschland sind unwahrscheinlich. Laut der Bundesregierung mussten Haushalte im Jahr 2020 durchschnittlich nur 10,73 Minuten ohne Strom auskommen. Dennoch ist es ratsam, einige Vorbereitungen zu treffen.

1. Lichtquellen vorbereiten

Keine Sorge, du musst nicht gleich zum extremen Prepper werden. Es reicht, ein paar Dinge auf Vorrat in deiner Wohnung zu lagern, damit du im Falle eines Stromausfalls schnell handeln kannst. Ganz klassisch sind das zum Beispiel genug Batterien für Taschenlampen (und Radios, falls du kein anderes Gerät als Informationsquelle parat hast). Jede:r, der/ die über ein Smartphone verfügt, kommt allerdings in der Regel mit einer geladenen Powerbank aus. Solarbetriebene Powerbanks sind nicht nur die nachhaltigere Variante, sie sind auch ideal für einen längeren Stromausfall, weil du sie im Notfall draußen wieder aufladen kannst.

Auch Kerzen sollten auf der Vorratsliste stehen. Sie können strategisch an verschiedenen Orten innerhalb der Wohnung aufgestellt werden und bieten außerdem gemütlicheres Licht als Taschenlampen und Smartphones. Und: Feuerzeug nicht vergessen!

Kerzenanwendung bei Stromausfall

2. Notrufnummern parat haben

Im Falle eines großflächigen Stromausfalls ist nicht dein Energieversorger, sondern der Netzbetreiber in deiner Stadt zuständig. Genauere Infos dazu findest du bei der Bundesnetzagentur. Wenn nur deine Wohnung betroffen ist und du die Sicherung nicht einfach wieder reinkriegst, wende dich an deine:n Elektriker:in. Möglicherweise sind Elektrogeräte oder Leitungen defekt, oder deine Sicherungen müssen ausgetauscht werden.


3. Solargenerator nutzen

Wer ein Notstromaggregat zu Hause hat, ist klar im Vorteil. Davon gibt es verschiedene Varianten, wie zum Beispiel Gasgeneratoren, oder solche mit Verbrennungsmotoren. Im besten Fall ist dein Notstromaggregat solarbetrieben. Das hat nicht nur den Vorteil, dass keine weiteren Kosten für Benzin, Diesel oder Gas anfallen, sondern ist auch mit Abstand die nachhaltigste Alternative.


BLUETTI bietet unterschiedliche Produkte, die für verschiedene Bedürfnisse designed wurden. Die EP500Pro Powerstation ist ein bewegliches Kraftwerk, das mit Hilfe der zugehörigen App bedient werden kann und im Falle eines Stromausfalls ein ganzes Haus für ein bis zwei Tage mit Strom versorgt.


Wer ganz besonders flexibel bleiben und für wirklich jeden Notfall gewappnet sein möchte, sollte einen Blick auf BLUETTIs Home Backup Station werfen. Es hat den großen Vorteil, dass die AC500 beliebig durch B300S- oder B300-Batterien erweitert werden kann. Das erlaubt eine maximale Kapazität von über 18.000 Wattstunden, was deinen Haushalt im Notfall problemlos tagelang mit Strom versorgt.

BLUETTI Hausbatteriespeicher mit Strom versorgt

4. Lebensmittelvorrat anlegen

Wenn der Strom tatsächlich für mehrere Stunden oder Tage ausfällt, verderben frische Lebensmittel in deinem Kühlschrank irgendwann. Und der schnelle Gang zum Supermarkt ist oft auch nicht so einfach möglich. Wer also für den Notfall gewappnet sein möchte, sollte immer ein paar Konserven und lange haltbare Lebensmittel, wie z.B. Kartoffeln zu Hause lagern.

Stromausfall - Hilfreiche Tipps und Ratschläge

Du weißt jetzt, wie du dich am besten auf einen Stromausfall vorbereitest, und was die ersten Schritte sind, wenn auf einmal alles dunkel ist. Für den (unwahrscheinlichen) Fall, dass es sich um einen Blackout handelt, der mehrere Stunden oder sogar Tage andauert, haben wir hier noch ein paar Tipps zusammengefasst.

Stoßlüften

Wenn der Strom im Winter ausfällt und die Heizung nicht mehr funktioniert, ist das besonders unangenehm. Da helfen nur viele Schichten warme Kleidung und ganz viele Decken. Um die Wärme möglichst lange zu erhalten, sollten die Türen zu einzelnen Zimmern in der Wohnung geschlossen bleiben. Gleiches gilt auch für die Fenster, aber Achtung: Stoßlüften nicht vergessen! Vor allem, wenn du Kerzen als Beleuchtung verwendest, ist das wichtig, um frischen Sauerstoff reinzulassen.

Kochen ohne Strom

Längere Blackouts erfordern kreative Lösungen für alltägliche Bedürfnisse. Wer eine warme Mahlzeit zubereiten möchte, kann dafür einen gasbetriebenen Campingkocher verwenden.

Auch hier ist es wichtig, genug frische Luft hereinzulassen.

Autofahren vermeiden

Wenn es nicht unbedingt notwendig ist, vermeide Autofahrten. Im Dunkeln ist das natürlich besonders gefährlich, aber auch tagsüber steigt das Unfallrisiko, denn der Stromausfall könnte Ampeln außer Gefecht gesetzt haben.

Solarbetriebene Ampelanwendung

Sicher durch den Stromausfall

Mit unseren Tipps und Tricks kommst du sicher durch kurzzeitige Stromausfälle und langanhaltende Blackouts - auch, wenn die eher unwahrscheinlich sind. Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, machst du mit einem solarbetriebenen Notstromaggregat, wie etwa BLUETT's Home Backup Station, alles richtig. Das versorgt dich nicht nur mit Strom, wenn plötzlich alles dunkel ist, sondern schont die Umwelt und ist eine lohnenswerte Investition, die dich auch auf Campingausflügen und anderen Abenteuern begleitet.